Gutes Werkzeug ist in allen Bereichen des Lebens eine Grundbedingung für das Gelingen. Dieser Grundsatz gilt genauso in der Küche. Nur mit einem perfekten Kochmesser stellt sich der Spaßfaktor bei der Zubereitung der Speisen ein. Und, je besser das Messer, umso geringer fällt die Verletzungsgefahr des Kochs aus. Doch wie findet man das perfekte Messer? Mit den folgenden Tipps fällt das auch Anfängern und Hobbyköchen leicht.
Ein guter Griff ist nicht nur ein Wohlfühlfaktor!
Ein Kochmesser muss gut in der Hand liegen. Dafür ist es wichtig, dass der Griff ergonomisch geformt ist. Das bedeutet vor allem eine ausreichende Länge, die im Handverlauf entgegenkommt. Ein guter Griff verdickt sich in der Mitte und ist am Ende leicht gebogen. Das Material des Messergriffs ist in der Regel reine Geschmackssache. Kunststoff hat im Gegensatz zum Holz den Vorteil, dass auch nach häufiger Benutzung die Oberfläche glatt bleibt und damit hygienisch sauber ist.
Das Material der Messerklinge
Das die Klinge des Kochmessers ein entscheidendes Kriterium ist, leuchtet nicht nur Profis ein. Im Fachhandel sind Klingen aus Damaszener- oder Damast-Stahl, aus Edelstahl, oder aus Keramik im Angebot.
Beim Damaszener- oder Damast-Stahl werden Stähle mit unterschiedlichen Eigenschaften miteinander verschmiedet. Das Endprodukt nimmt die Härte der einen Stahlsorte und die Flexibilität der anderen Stahlsorte in sich auf. Die unterschiedlichen Metallschichten werden mittels einer Säure auf der fertig geschmiedeten Klinge sichtbar gemacht. Jede Klinge erhält durch das Schmieden eine einzigartige kunstvolle Maserung, die es als Unikat auszeichnet. Der Damaszenerklinge werden herausragende Funktionseigenschaften nachgesagt, je mehr Lagen Stahl verarbeitet wurden umso hochwertiger ist die Klinge.
Keramikklingen – die Technologie dieses Jahrtausends
Eine Klinge aus Keramik ist die Messertechnologie dieses Jahrtausends. Die Keramikklinge bleibt durch ihre gehärtete Oberfläche super lange scharf. Keramik ist natürlich absolut rostfrei, hygienisch und geschmacksneutral. Die Klinge eignet sich hervorragend zum Schneiden von empfindlichen Lebensmitteln. Darüber hinaus ist sie resistent gegen Säuren und Säfte was nicht nur beim Marmelade kochen einen Riesenvorteil darstellt. Die technische Keramik einer Messerklinge ist nicht mit dem üblichen Porzellan zu vergleichen. Sollte das Messer doch mal auf den Boden fallen, zersplittert die Klinge nicht in tausend Scherben. Bei einem ungünstigen Fallwinkel bricht maximal ein kleines Keramikstück heraus. Diese Scharte können Sie durch ein fachmännisches Nachschleifen beheben. Einen weiteren Vorteil der Keramikklinge sehen vielbeschäftigte Köche in der Spülmaschinenfestigkeit dieser Kochmesser.
Edelstahl ist günstig und lange haltbar
Messerklingen aus Edelstahl sind in den Haushalten weit verbreitet. Der Stahl wird unter Zusatz von Kohlenstoff und Chrom hergestellt, dadurch ist der gewünschte Härtegrad und die Rostfreiheit garantiert. Besonders hochwertigen Edelstahlklingen wird Molybdän zulegiert, um die Lochfraßbeständigkeit zu erhöhen. Infolgedessen sind die Kochmesser aus Edelstahl ebenfalls spülmaschinengeeignet. Edelstahl ist kostengünstig und industriell leicht zu verarbeiten, was einer großen Verbreitung entgegenkommt.
Im zweiten Teil, Kochmesser – auf diese Details müssen Sie Wert legen, gehen wir näher auf wichtige Details der Verarbeitung eines Kochmessers ein.
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Kochmesser – auf diese Details müssen Sie Wert legen im Tischgeflüster-Magazin von Endlichzuhause.de
3. April 2012, 09:55[…] – auf diese Details müssen Sie Wert legen Im ersten Teil Kochmesser – scharfe Helfer in der Küche, sind wir bereits näher auf das Material der Messerklinge und des Griffs eingegangen. Im zweiten […]
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