Viele Verbraucher sind einfach genervt von Verpackungen, die einem beim Öffnen den Inhalt entgegenspritzen, einfach platzen, sich nicht öffnen lassen oder sich der versprochenen Wiederverschließbarkeit entziehen. Heute wollen wir einigen dieser Verpackungsirrtümer auf den Grund gehen und nach dem warum und einer möglichen Lösung suchen.
Milch in Tetrapacks
Zum Öffnen einiger dieser Tetrapacks muss die Verpackung direkt auseinander gezogen werden. Die Art und Weise des Öffnens hat vor Jahren mal funktioniert. Seid aus ökologischer Sicht die Tetrapacks immer dünner werden, schafft dass selbst die geübteste Hausfrau nicht mehr, ohne ein Viertel des Inhalts zu verschütten.
Lösung
Steigen Sie auf Tetrapacks mit Schraubverschluss oder auf Milch in Glasflaschen um.
Herausschießender Joghurt
Ob Joghurt, Sahne oder Buttermilch, sobald der Aludeckel vom Becher gelöst wird, spritzt Ihnen der Inhalt des Bechers direkt entgegen. Der Grund hierfür liegt darin, dass diese Produkte mittels Stickstoff und mit Überdruck haltbar gemacht werden.
Lösung
Entweder Sie kaufen nur wärmebehandelte Produkte oder sie pieksen vor dem Öffnen ein kleines Loch in den Aludeckel.
Knabberzeug wird zum Konfetti
Anscheinend prallgefüllte Tüten mit Chips oder Flips platzen beim Öffnen regelrecht auf. Der Inhalt verteilt sich wie Konfetti in der näheren Umgebung. Dieser Mechanismus liegt an der vielen Luft, die in die Tüten gepumpt wird. Die Hersteller wollen durch das so entstandene Luftkissen vermeiden, dass das Knabberzeug bei der kleinsten Belastung zerbröselt.
Lösung
Auch diesen Verpackungen können Sie mit einem kleinen Piekser die Luft nehmen. Das anschließende Öffnen ist dann ein Kinderspiel.
Nervige Ketchupflecken
Die Ketchupflasche lässt sich leicht öffnen aber dann. Erst wird geschüttelt, die Flasche gedreht und dann auf den Flaschenboden geklopft. Kurz bevor der Verbraucher entnervt aufgibt, kommt mehr Ketchup aus dem Flaschenhals geflossen, als man braucht oder wollte. Natürlich landet der überreichliche Ketchupsegen überall, nur nicht auf dem Teller.
Lösung
Nutzen Sie statt Glasflaschen die praktischen Quetschflaschen. Diese können auf dem Kopf stehend gelagert werden und geben schnell und einfach die benötigte Menge an Ketchup ab.
Wiederverschließbare Käseverpackungen
Nicht wenige Produzenten sind auf den Dreh mit den wiederverschließbaren Käseverpackungen gekommen. An sich soll dadurch das Produkt länger frisch und ansehnlich bleiben. Bei einigen wenigen Verpackungen funktioniert dieses System hervorragend. Je preisgünstiger der Käse jedoch angeboten wird, um so eher wird der Umgang mit der Verpackung zum Krampf. Mal lässt sich die Käseverpackungen nur sehr schwer öffnen oder der Verbraucher muss einen Schüssel zum verschließen auf den Deckel legen. Das kann und ist nicht Sinn der Sache.
Lösung
Kaufen Sie nur die Sorte Käse, bei der Sie sich von einem funktionierenden System überzeugt haben. Versprechen Sonderangebote die gleiche Wirkungsweise, können Sie diese beruhigt ignorieren.
Fazit
Der Verbraucher hat die Wahl. Er kann sich mit schlechten Verpackungen abfinden, weil er das Produkt mag. Oder er sucht sich aus dem breiten Angebot eine funktionierende Alternative.
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