In zwei Wochen ist Ostern! Aber niedrige Temperaturen, Regen und sogar Schnee können einem schon die Laune verderben. Das schlechte Wetter kann man allerdings auch positiv sehen. Statt im Garten zu arbeiten, können wir die Zeit nutzen, um einem langen christlichen Brauch zu pflegen: Das Ostereierfärben macht nämlich der ganzen Familie Spaß.
Zuerst einmal sollte man sich überlegen, ob man die Eier zur Dekoration für den Osterstrauß verwenden will oder ob sie fürs Osterkörbchen gedacht sind und noch verzehrt werden sollen. Je nachdem werden die Eier nämlich ausgeblasen oder hartgekocht. Egal welche Variante man bevorzugt, die besten Ergebnisse beim Färben und Bemalen erzielt man mit weißen Eiern.
Vorbereitungen
Bevor die Eier bemalt werden, müssen sie gereinigt werden. Dazu reibt man sie mit Essigwasser ab. Das Ausblasen der Eier ist übrigens ganz einfach: Man sticht mit einer Stopfnadel an beiden Enden ein kleines Loch ins Ei und pustet es dann vorsichtig aus. Anschließend werden die Eier ausgespült und nochmal vorsichtig mit dem Essigwasser abgerieben. Sollen die Eier gekocht werden, setzt man sie am Besten mit kaltem Wasser auf, in das ein Schuss Essig gegeben wird. Dadurch verhindert man das Aufplatzen der Schale. Zum Färben und Bemalen der Eier gibt es viele Techniken. Nicht alle sind dabei für jeweils gekochte oder ausgeblasene Eier geeignet. Grundsätzlich sollte man aber beachten, dass für Eier, die noch verzehrt werden, nur Lebensmittelfarben zu verwenden sind..
Wir wollen an dieser Stelle ein paar der beliebtesten Färbetechniken vorstellen:
Marmorierte Eier
Das Marmorieren eignet sich sehr gut für gekochte Eier. Man benötigt hierfür flüssige Eierfarbe und ein paar Gummihandschuhe. Das gekocht noch heiße Ei wird mithilfe der Gummihandschuhe mit der Eierfarbe eingerieben. Besonders schöne Effekte erzielt man, wenn hierbei verschiedene Farben nacheinander verwendet werden. Dabei fängt man mit der hellsten Farbe an.
Gesprenkelte Eier
Für diese Technik benötigen sie ein altes Teesieb und eine Zahnbürste. Zunächst werden die Eier im Tauchbad mit Eierfarbe vorgefärbt. Dann lässt man die Farbe etwas trocknen. Sobald die Farbe getrocknet ist, taucht man die Zahnbürste in Tuschfarbe und streicht diese über dem Ei in kleinen kurzen Bewegungen über das Sieb. Wenn alles getrocknet ist, kann man die Eier noch mit Acryllack einsprühen. Ausgeblasene Eier lassen sich übrigens einfacher trocknen und bemalen, wenn, man sie an ein Holzstäbchen steckt.
Gekratzte Eier
Die einfachste Variante der Kratztechnik gelingt mit Wachsmalstiften. Dazu nimmt man das gekochte Ei und bemalt es in Schichten mit verschiedenen Farben, wobei man am Besten mit der hellsten Farbe beginnt. Dann kann man vorsichtig mit einer Nadel oder mit dem Schaber aus dem Wachsmalkasten beliebige Muster in das Ei kratzen. Je nachdem, wie viel Druck man ausübt, erscheint eine andere Farbe.
Aufhängen der Eier
Das Aufhängen der Eier gelingt ganz einfach, indem man ein kleines Stück von einem Streichholz mit einem Faden verbindet und dieses dann in das obere Loch des Eis einführt. Man schüttelt etwas, bis sich das Holz quer gestellt hat.
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