Um ein zartes Schnitzel in knuspriger Panade essen zu können, muss man nicht unbedingt in ein Restaurant oder eines dieser neumodischen Schnitzelparadiese gehen, denn man kann ein eben solches Schnitzel auch schnell und einfach zu Hause zubereiten. Bevor man sich dem Panieren des Schnitzels widmet, muss man sich zunächst einmal dem Schnitzel selbst zuwenden. Damit das Fleisch nach dem Braten butterzart wird, sollte man es vor dem Panieren so dünn wie möglich klopfen. Dazu legt man das Schnitzel auf eine stabile Fläche und deckt es mit Frischhaltefolie oder einem großen Gefrierbeutel ab. Die Folie soll verhindern, dass die Fasern des Fleisches beim Klopfen beschädigt werden.
Zum Klopfen des Schnitzels kann man entweder zu einem herkömmlichen Plattiereisen, auch Fleischklopfer genannt, greifen oder man nimmt einfach einen Stieltopf. Je dünner man das Schnitzel klopft, desto zarter wird. Wenn das Schnitzel geklopft ist, würzt man es von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer. Wobei es auch Köche gibt, die es vorziehen das Schnitzel erst nach dem Braten zu würzen, damit das Salz nicht den Saft aus dem rohen Fleisch ziehen kann.
Nach dem Würzen baut man die Panierstraße auf. Dazu braucht man drei Behälter. In den ersten gibt man Mehl, in den zweiten Behälter kommt verquirltes Ei und in den dritten Behälter füllt man Paniermehl. Und in genau dieser Reihenfolge durchläuft das Schnitzel auch die Panierstraße. Zuerst wird das Schnitzel in Mehl gewendet und überflüssiges Mehl abgeschüttelt. Danach wendet man das Schnitzel im Ei, bevor man es dann in das Behältnis mit dem Paniermehl einlegt. Das Paniermehl sollte rundum fest an das Schnitzel gedrückt werden. Danach sollte das Schnitzel sofort in eine Pfanne mit ausreichend heißem Fett gelegt und gebraten werden. Ist das Schnitzel goldbraun, nimmt man es aus der Pfanne und legt es auf Küchenkrepp, um das überflüssige Fett abtropfen zu lassen.
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