Jahrelang wurde den Verbrauchern vorgaukelt, dass Hühnereier gefährlich für die Gesundheit sind. Das Cholesterin im Frühstücksei wurde für einen erhöhten Cholesterinspiegel im Blut verantwortlich gemacht. So verleideten angebliche Wissenschaftler uns Konsumenten das lieb gewordene Ei zum Frühstück.
Skandale rund ums Ei
Zuerst war das Cholesterin schuld, dann kam der Dioxin Skandal. Eier wurden generell als Lebensmittel verteufelt und verbannt. Langsam aber erholt sich das Ei von seinem schlechten Ruf, denn die kleinen Kraftpakete haben es in sich. Sie enthalten eine große Anzahl wertvoller Vitalstoffe.
Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, dass ihr Ei nicht mit Dioxin belastet ist, erfahren Sie das über den Erzeugercode auf dem Ei. Geben Sie auf der Internetseite der Verbraucherzentralen den Eiercode ein. Dort sind alle Erzeuger gelistet, deren Eier den Dioxingrenzwert überschreiten. Die Seiten werden ständig aktualisiert, so ist der Verbraucher auf der sicheren Seite.
Cholesterinbombe oder nicht?
Eier enthalten eine große Menge an Cholesterin! Abhängig von der Größe nehmen Sie ca. 250 Milligramm Cholesterin mit jedem verspeisten Ei auf. Aber, Langzeitstudien haben endlich bewiesen, dass dieses Cholesterin vom Körper kaum verwertet wird. Der Blut-Cholesterinspiegel erhöht sich nach dem Genuss von Eiern nachweislich nicht. Damit wurde das Ei als vermeintlicher Krankmacher endlich rehabilitiert.
Braune oder weiße Schale?
Ob sie lieber braune oder lieber weiße Eier auf Ihren Frühstückstisch stellen, ist allein von Ihrer farblichen Präferenz abhängig. In beiden Farben befindet sich der gleiche Nährstoffgehalt und beide Sorten schmecken gleich. Eier mit braunen Schalen sind nicht gesünder als weiße, sagen Erkenntnisse der Wissenschaftler. Die Verbraucher jedoch sind anderer Meinung. Sie kaufen verstärkt braune Eier weil sie glauben, dass diese besser schmecken und gesünder sind.
Käfigeier oder Bioeier
Vermeintlich soll die Haltung der Hühner keinen Einfluss auf den Geschmack oder Geruch des Eis ausüben. Diesem Ausspruch führender Experten können Sie als Verbraucher getrost widersprechen. Manche Eier sind einfach nicht appetitlich, weil Sie einen Hintergrundgeschmack besitzen, der nicht zum Ei gehört. Anhand des Stempelcodes erfahren Sie recht schnell, ob Sie einen Käfigei oder ein Ei aus ökologischer Erzeugung genossen haben. Die erste Ziffer des zehnstelligen Codes ist dafür entscheidend, die 0 steht für Bioeier aus ökologischer Erzeugung. Mit der 1 werden Eier aus Freilandhaltung, mit der 2 Eier aus Bodenhaltung und mit der 3 Eier aus der Käfighaltung gekennzeichnet. Verbraucher wissen, dass für den perfekten Genuss die erste Zahl ihres Frühstückeies eine 0 oder 1 sein muss.
Wichtige Inhaltsstoffe des Hühnereis
Der menschliche Körper verwertet das im Ei enthaltene Eiweiß zu 100 Prozent. Ein Ei enthält gut acht Gramm Eiweiß, das entspricht 15 Prozent des Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Daneben enthält ein Ei die wichtigen Mineralstoffe Eisen, Zink und Folsäure. Die Vitamine A, B2 und D stecken vor allem im Eidotter.
Jeden Tag ein Ei?
Jahrzehntelang haben uns die Experten gepredigt, dass der Verzehr von maximal zwei Eiern pro Woche noch im akzeptablen Bereich liegt. Nach heutigen Erkenntnissen ist es für gesunde Menschen vertretbar, jeden Tag ein Ei zu essen. Das ist eine gute Nachricht für uns Verbraucher. Doch wer mag schon jeden Tag ein Ei?
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