Vor dieser Frage stehen nicht nur die frischgebackene Eltern sondern auch die liebe Verwandtschaft. Spätestens wenn der erste Geburtstag des kleinen Erdenbürgers näher rückt, kommt die Frage nach Kindergeschirr und Kinderbesteck auf.
Kindergeschirr aus Porzellan
Kindergeschirr aus Porzellan ist immer mit besonderen Motiven versehen. Vom Sandmann über Tiere, Traktoren, Autos bis hin zu Rittern und Prinzessinnen ist für jedes Kind das spezielle Motiv vorhanden. Ein besonders gelungenes und allerliebst gestaltetes Kindergeschirr stammt bspw. aus der Serie My little Farm von Ritzenhoff + Breker mit verschiedenen niedlichen Tieren vom Bauernhof. Das Porzellan ist nicht zu dünn, kann also kleiner Stöße ohne weiteres verkraften.
In der Phase des sprechen lernens, bekommen die Tassen oft ihre ganz eigenen Namen, eine Muhta ist dann bspw. die Tasse mit dem niedlichen Kälbchen. Die Kleinen lieben ihr eigenes Geschirr in der Regel heiß und innig. Und wehe ein Besucherkind oder gar die Geschwister nehmen sich die Lieblingstasse.
Die generelle Lebensdauer von Porzellangeschirr ist vom Temperament des Kindes abhängig. Genau wie Spielzeug geht bei manchen nie etwas kaputt und bei anderen immer. Dann kann man sich aber mit dem Herannahen des nächsten Geburtstages trösten. Auch hier wollen wieder Geschenkwünsche erfüllt werden, ohne dass das Kind etwas doppelt bekommt ;).
Kindergeschirr aus Plastik
Plastikgeschirr, bekannt aus dem schwedischen Möbelhaus, ist durch seine Farben und Formen bei Kindern sehr beliebt. Das Kindergeschirr aus Plastik ist praktisch unkaputtbar und macht alle Ausflüge und Stürze mit. Aus unserer Sicht hat Plastikgeschirr aber einige Nachteile. Die Frage ob Weichmacher im Plastik enthalten ist, der dann an die Lebensmittel abgegeben wird, kann nicht 100 %-tig verneint werden. Darüber hinaus sind die Plastikteile sehr leicht. Ein bei kleinen Kindern noch üblicher, unkoordinierter Zugriff lässt die Tassen schnell umfallen oder die Teller rutschen vom Tisch.
Kinderbesteck aus Plastik
In diese Kategorie gehören vor allem die Esslernlöffel. Diese Löffel sind peppig bunt und gebogen oder verdreht und mit großen und kleinen Griffen versehen. Sie sollen die Kinder beim selbständigen Essen unterstützen. Einige Kinder lernen mit diesen Löffeln wahrscheinlich wirklich das Alleine-Essen. Der Großteil dieser Exemplare landet jedoch in der Spielzeugkiste, weil sie nicht praxistauglich sind.
Kinderbesteck aus Edelstahl
Zur Taufe ist Kinderbesteck, mit oder ohne eingravierten Namen, ein beliebtes Geschenk. Aber oft genug nur für die Schenkenden. Die Kinder selber nutzen von diesem Besteck in den ersten Jahren nur die Löffel. Sobald sie mit Messer und Gabel umgehen können und dürfen, ist das Kinderbesteck nicht mehr interessant. Kinderbesteck ist oft zu sehr abgerundet und damit für größere Kinder dann zu kindlich.
Fazit
Für eine Gruppe von Kindern macht Kindergeschirr, auch und gerade aus Porzellan Sinn, weil sie es heiß und innig lieben und vorsichtig damit umgehen. Eine andere Gruppe von Kindern wird das eigene Geschirr nicht anschauen und nicht benutzen, sie möchten lieber das gleiche Geschirr wie die Erwachsenen vor sich stehen haben. Eltern wissen in der Regel recht schnell, zu welcher Gruppe ihr Kind gehört und können entsprechend der Vorlieben des Kindes reagieren.
Die Ausgaben für Kinderbesteck lassen sich im Nachhinein immerhin noch als Nostalgie verkaufen.
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