Fairtrade ist für viele Menschen ein wichtiger Schritt in eine gerechtere Welt. Für andere Menschen ist der faire Handel mit Waren, die vorwiegend aus den Ländern der Dritten Welt kommen, eine Hilfe zur Selbsthilfe und auch eine Entwicklungshilfe. Immer mehr Menschen kaufen Fairtrade Waren und helfen so, die Armut in der Welt ein wenig zu lindern.
Was genau ist Fairtrade?
Kinderarbeit, Sklaverei und vor allen Dingen Ausbeutung – das sind die Begriffe, die viele Menschen mit Waren aus Entwicklungsländern in Verbindung bringen. Dort müssen Kinder oder auch Frauen die Teeblätter und Kaffeebohnen pflücken und bekommen dafür nicht mehr als einen Hungerlohn und müssen unter unwürdigen Bedingungen arbeiten. Die weltweite Armut und Ausbeutung die so entsteht, will Fairtrade bekämpfen. Das heißt: Fairtrade will erreichen, dass Kinder nicht mehr arbeiten müssen, das gerechte Löhne gezahlt werden und auch ein soziales Netz entsteht. Auch ein einfacher Bauer der Baumwolle anbaut, soll eine Krankenversicherung haben und einen fairen Preis für seine Baumwolle bekommen.
Nicht nur Genussmittel
Der Handel mit fairen Waren aus aller Welt, bezieht sich aber nicht nur auf Genussmittel wie Kaffee, Kakao, Tee oder Wein, sondern auch auf andere Dinge. So soll zum Beispiel erreicht werden, dass Kinder keine Fußbälle mehr zusammennähen müssen, um mit dem wenigen Geld, was sie dabei verdienen, ihre Familie zu ernähren. Auch Bekleidung fällt unter den Fairtrade Handel. Besonders in Indien ist beispielsweise das Färben von Baumwolle immer noch ein großes Problem, denn immer noch werden dazu giftige Färbemittel benutzt, die in Europa längst verboten sind. Ein weiterer Schwerpunkt von Fairtrade ist aber die Bekämpfung des Handels mit so genannten „Blut Diamanten“, der besonders in Afrika noch immer blüht.
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