Edles Porzellan findet zurück auf die Festtafel

Edles Porzellan findet zurück auf die Festtafel

In den letzten Jahren wurde die Tischdekoration hauptsächlich durch bunte Farben oder ungewöhnliche Formen dominiert. Der Wandel der die Wohntrends 2010 beherrscht, hält nun auch bei der Dekoration Einzug. Das Tafelgeschirr reduziert sich von den Formen und Farben her auf das Wesentliche – aber immer in hoher Qualität. Zu diesem neuen, überwiegend puristischen Design sind als Kontrast zarte Schmuckstücke angesagt.

Schmetterlinge und Blüten

Aus Porzellan gefertigte Schmetterlinge, kleine Vögel, Blüten oder mit Ranken versehene Teile, sind die passende Auflockerung auf der festlichen Tafel. Die Porzellanfiguren dürfen auf keinen Fall billig aussehen. Die edle Qualität der Exemplare muss sichtbar und beim Berühren auch fühlbar sein. Im Gegensatz zur Billigware aus Fernost, dürfte auf so manchem Speicher oder auf dem Flohmarkt das eine oder andere alte Figürchen auftauchen, das jetzt seine Renaissance erlebt.

Klassische Linien leben auf

Die Porzellanmanufakturen besinnen sich ebenfalls wieder auf ihre klassischen Linien. Der Verbraucher soll zur Nachhaltigkeit hingeführt werden, anstatt häufiger günstiges, neues Geschirr zu erwerben. Diese angestrebte Dauerhaftigkeit können die Hersteller nur über neutralere Designs erreichen. Die Porzellanmanufaktur Reichenbach aus Thüringen hat diesen Trend sogar überspitzt umgesetzt. Ein aus ihrem alten Fundus stammendes Rokoko Porzellan Pärchen bietet die Manufaktur nun im klaren Schwarz-Weiß Design an. Dieses Pärchen wird auf der Festtagstafel zum unbestrittenen Hingucker.

Namhafte Hersteller setzen auf Naturdesign

Einzelne große Hersteller bieten in ihren neuen Kollektionen Geschirr mit Naturdesign an. Hutschenreuther bspw. verbindet naturalistische Zeichnungen von Pflanzen und kleinen Vögeln mit einem feinen Goldmuster. Villeroy & Boch hingegen setzt mit Neuheiten auf Minimalismus als Essenz von Design. Die Firma will mit zeitlosen, traditionellen Formen und Dekorationen begeistern. Ihr Geschirr soll in vielfältigen Ausprägungen und Stilrichtungen durch Langlebigkeit und hochwertige Verarbeitung überzeugen.

Funktionalität darf nicht zu „Kurz“ kommen

Die Verbraucher wünschen sich nicht nur Nippes als Dekoration zum Anschauen. Die neuen Dekorationsgegenstände sollen schön aussehen und darüber hinaus eine hinreichende Funktionalität besitzen. Die Hersteller haben den Wunsch nach einer flexiblen Nutzung der Schalen und Verzierungen auf dem Tisch erkannt. Ganz bewusst werden die Dekoelemente so konzipiert und umgesetzt, dass sie mehrere Funktionen in sich vereinen. Mehrfunktionalität heißt das Zauberwort, dass die Verbraucher zum Kaufen animiert.

Lieblingsstücke

Ob handgefertigte Unikate oder ein besonders geformter Becher oder Teller, besondere Lieblingsstücke verschönern den Alltag. Mit dem neuen Hang zur Dauerhaftigkeit werden diese Stücke noch wichtiger. Dazu zählen auch Partnertassen oder andere verwegene Geschirrteile.

Fazit

Beim Verbraucher hat eine Rückbesinnung auf klassische Werte begonnen. Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen eine immer größere Rolle. Die Porzellanhersteller reagieren mit ihren eher puristischen Geschirrlinien auf die Wünsche des Verbrauchers. Mit hochwertigen, verspielten Dekorationselementen wird diese Strenge aufgelockert. Edle, mit naturalistischen Elementen verzierte und funktionelle Tischdekorationen bringen weitere Farbpunkte auf die Festtagstafel.

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1 Comment

  • Tim
    3. Januar 2023, 09:56

    Ich glaube inzwischen ist es schönes Markenporzellan keine Generationenfrage mehr, dass heutzutage nicht gefragt ist. Vielmehr denke ich steigt mit der Lebenserfahrung die Freude an diesen Dingen. Dann darf es gerne nachhaltiger sein, mit schönem Design und auch etwas teurer.

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