Freunde des Gerstensafts sind davon überzeugt, Bier ist gesund. So mache Brauerei verspricht in ihren Werbetexten gar, dass sie ein durch und durch gesundes Produkt auf den Markt gebracht haben.
Nun, die Verbraucher kennen inzwischen allerlei markige Sprüche und lockende Versprechungen zur Genüge. Der Kunde weiß, dass clevere Marketingleute so mancherlei Tricks anwenden, um die Ware an den Mann oder die Frau zu bringen. Nach den bekannten Fitness-Drinks für sportliche Menschen oder den Milchgetränken, in denen bestimmte Bakterien oder Enzyme das Immunsystem stärken sollen, sind jetzt die Biersorten an der Reihe.
Gesundheitsfördernde Wirkung von Bier
Bier ist gut fürs Herz. Diese Aussage kann mit dem hohen Gehalt von Vitamin B und Folsäure, die im Bier vorhanden sind, untermauert werden. Die Konzentration von schädlichem Homocystein im Blut wird verringert. Ein eventuelles Infarktrisiko wird dadurch gemindert. Homocystein ist einkörpereigenes Stoffwechselprodukt, das beim Abbau von Eiweißbausteinen entsteht.
Bier ist gesund für die Nieren. Auch diese Aussage hat Hand und Fuß. So sagt eine Studie aus, dass sich aus einem Liter Wasser knapp 400 ml Urin bilden. Nach dem Genuss von einem Liter Bier hingegen, liegt das Volumen bei über einem Liter. Das ist die Folge der Harntreibenden und Gewebeentwässernden Wirkung des Bieres. Eine Studie der Berliner Charite kommt zu dem Schluss: der Keratininwert als Messfaktor für Nierengesundheit fällt bei Personen mit mäßigem Bierkonsum günstiger aus als bei denen die mehr oder weniger Alkohol trinken.
Bier hilft bei Schlafproblemen. Vielen schlaflose Zeitgenossen hat ein halbes Glas Bier zum problemlosen Einschlafen verholfen. Diese Ausführung soll jedoch nicht als abendliches Trinkritual verstanden werden.
Bier ist nach dem Sport ein guter Durstlöscher. Dieser Satz zeichnet ein Lächeln auf die Gesichter der Liebhaber des Gerstensaftes. Und so unrecht haben diese nicht. Neben Wasser und Kohlensäure werden viele wichtige Mineralstoffe mitgeliefert, die oft durch das Schwitzen verloren gehen. So sind im Bier Kalium, Calcium, Magnesium und Phosphor enthalten, die die Akkus nach dem Sport wieder aufladen.
Bier hilft bei der Krebsverhütung. Die im Bier vorhandenen phenolischen Substanzen des Hopfens helfen bei der Krebsverhütung.
Was kann Bier nicht?
Bier ist kein Jungbrunnen. Das deutsche Reinheitsgebot garantiert bei Bier ein Getränk, das frei von Konservierungsstoffen ist. Die vielen Zusätze der Biermischgetränke fallen nicht darunter. Eine Anti-Aging Wirkung der zugesetzten Algen darf bezweifelt werden. Auf Grund von Marketingversprechungen der Werbefachleute sollte niemand zum Biertrinker mutieren.
Alkoholmissbrauch führt zur Abhängigkeit
Ein zuviel des guten Gerstensaftes verkehrt die positiven Wirkungen auf die Gesundheit. Professor Piendl von der Uni Innsbruck umschreibt die Wirkunkung von Bier wie folgt: „Ein Bier ist besser als keines, zwei Bier sind besser als eins, aber vier Bier sind nicht doppelt so gut wie zwei Bier“.
Ab und an ein Glas Bier ist gesundheitsfördernd.
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