Wie in jedem Jahr startet im April wieder die Saison für den Rhabarber. Was nur wenige wissen ist jedoch, dass es sich beim Rhabarber eigentlich gar nicht um ein Obst handelt. Denn schließlich werden nicht die Früchte dieser Staudenfrucht verzehrt sondern nur die Stängel. Aus diesem Grund spricht man im Fachbereich Botanik eigentlich von einem Stielgemüse.
Bereits seit 5.000 Jahren ist der Rhabarber in China eine sehr beliebte Arzneipflanze und wird dort auch kultiviert angebaut. Vor allem für die Darmreinigung ist diese Pflanze sehr gut geeignet. Und nicht zuletzt deshalb ist er auch hierzulande sehr beliebt.
Die Haupterntezeit des Rhabarbers ist der April und geht bis in den Juli hinein. Nach der Ernte sollte man den Pflanzen Ruhe gönnen. Denn sie müssen sich bis zur Ernte im nächsten Jahr regenerieren. Ware aus dem Treibhaus kann jedoch schon ab Dezember gekauft werden. Es gibt verschiedene Sorten des beliebten Allrounders. Diese Sorten werden in drei verschiedene Gruppen eingeteilt. Dabei handelt es sich um grünstielige/grünfleischige Sorten, um rotstielige/rotfleischige Sorten und um rotstielige/grünfleischige Sorten. Hellrotes Fruchtfleisch steht dabei für ein lieblicheres Aroma. Die Haut des Rhabarbers ist ein Geschmacksträger und sollte deshalb nur bei älteren Stangen entfernt werden.
Beim Einkauf des Rhabarbers sollte auf feste und pralle Stiele geachtet werden. Die Schnittstellen sollten nicht ausgetrocknet sein. Zur Lagerung werden die Stangen in ein feuchtes Tuch geschlagen und im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt. So sind sie ca. zwei bis drei Tage haltbar. Auch das Einfrieren ist möglich. Dafür sollte der Rhabarber jedoch entsprechend geputzt und zerkleinert werden.
Hinterlasse einen Kommentar!
Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit * gekennzeichnet.