Marmelade gehört zum Frühstück einfach dazu, denn nichts schmeckt so gut wie Kirsch- oder Erdbeermarmelade, auf einem frischen Brötchen mit Butter. Ihre Entstehung verdankt die Marmelade einer schottischen Hausfrau, die einen größeren Posten Bitterorangen nicht verderben lassen wollte und deshalb die Früchte einfach mit Zucker aufkochte und in Gläser füllte. Heute ist Marmelade von keinem Frühstückstisch mehr wegzudenken.
Was ist Marmelade eigentlich?
Wenn man sehr genau sein will, dann dürfen sich nur die Fruchtaufstriche Marmelade nennen, die auf der Basis von Zitrusfrüchten hergestellt werden. Der Grund dafür ist das Ursprungsland der Marmelade England, denn dort wird bis zum heutigen Tag vorwiegend Marmelade aus bitteren Orangen verkauft. Fruchtaufstriche aus Kirschen, Himbeeren oder Erdbeeren, in denen noch ganze Fruchtstücke enthalten sind, müssen sich eigentlich Konfitüre nennen. Aber da die meisten Menschen einen Brotaufstrich aus Obst umgangssprachlich Marmelade nennen, ist es auch dabei geblieben. Wenn anstatt der ganzen Früchte nur Fruchtsaft verwendet wird, dann heißt das Ganze Gelee.
Marmelade selber machen
Es ist nicht schwer, Marmelade selbst herzustellen. Wer im Garten Kirschen oder Erdbeeren hat, der muss die Früchte einfach nur waschen, eine Hälfte pürieren und die andere Hälfte halbieren. Das Ganze in einen großen Topf füllen und Gelierzucker dazugeben. Anschließend alles gut vermischen und wenn es Kirschen sind, ein kleines Glas Kirschwasser zugeben. Nun die Masse ca. zwei Stunden köcheln und zum Schluss noch einmal für ein paar Minuten sprudelnd kochen lassen. Dann muss die heiße Marmelade nur noch durch einen Trichter in ein sauberes Glas mit Schraubdeckel gefüllt und sofort verschlossen werden. Wenn nach dem Verschrauben ein leises „Plopp“ zu hören ist, dann ist dies ein Zeichen dafür, dass die Marmelade jetzt luftdicht verschlossen ist und so haltbar gemacht wurde.
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