Sommer, Sonne, Sonnenschein und ein Feld voller Sonnenblumen – die Sonne hat ihre Kinder als Sendboten zur Erde geschickt. Ein Meer von tausenden kleiner Sonnen wiegt sich im Wind und lacht dir zu. Es summt und brummt. Die leuchtend gelben Schönheiten verlocken unzählige Bienen zum Honigsammeln. Ihr Sonnenblumenhonig verzaubert mit seiner hell-goldgelben Farbe und seinem angenehm frischen Geschmack.
Sonne schenken
Alle lieben Sonnenblumen. Auch wenn draußen die Sonne nicht immer strahlt, bringt eine einzelne große Sonnenblumenblüte Farbe in den Alltag. Sie schickt ihr Leuchten direkt ins Herz. Der Beschenkte wird an dem freundlichen Strahlen noch lange Freude haben. Auf einigen Feldern dürfen gegen geringe Gebühr Blumen geschnitten werden. Und Floristen bieten zur Saison die wundervollen Blüten einzeln und als prachtvolle Gestecke an.
Sonnig dekorieren
Mit Sonnenblumen lassen sich strahlend schöne Tischdekorationen herstellen. Mehrere große Blütenköpfe in wassergefüllten Tellern auf einer langen Tafel oder ein einzelnes Bouquet aus großen Blütenstängeln zentral dekoriert sind bereits effektvolle Gestaltungselemente. Diese Dekoration wirkt für sich, sie erfordert keine weiteren Accessoires.
Wunderwerk der Natur
Jede Blüte besteht aus Einzelblüten, einem ganzen Blütenkorb. Die äußeren Zungenblüten bilden den Strahlenkranz. Er umgibt viele kleine bräunliche Blütenröhren. Wer genau hinschaut, erkennt, dass die Röhrenblüten, aus denen später die Kerne entstehen, in 80 bis 200 regelmäßigen Spiralen angeordnet sind. Diese Spiralen gehen vom Mittelpunkt der Blüte aus, einige drehen nach rechts, andere in Linksrichtung. Daraus ergeben sich je nach Blickrichtung immer wieder andere geheimnisvolle Muster. Die eindrucksvollen prächtigen Blüten haben viele Künstler inspiriert, Vincent van Gogh hat eine ganze Serie von Sonnenblumenbildern gemalt.
Drehen sich tatsächlich alle Blüten immer in Richtung Sonne?
Der griechischen Sage nach verliebte sich ein junges Mädchen einst in den schönen Gott Apollon. Sie setzte sich nackt auf einen Felsen und schaute tagelang, wie Apollon mit seinem goldenen Sonnenwagen über den Himmel fuhr. Leider erwiderte der Gott die Liebe nicht. In ihrem Kummer verwandelte sich das Mädchen in eine Sonnenblume. Das bezaubernde Blütengesicht der Blume folgt seither dem Lauf der Sonne. Tatsächlich ist es so, dass der im Schatten liegende Teil der Blume schneller wächst. Deshalb neigt sie sich, bis sie ausgewachsen ist, immer der Sonne zu – die Sonnenanbeterin erhält so mehr direktes Licht.
Sonnenblumengedicht von Goethe
Möchte dich begrüßen
dieweil sie sich so gern zur Sonne wendet.
Nur steht zur Zeit
sie noch zurückgewiesen;
doch du erscheinst
und sie ist gleich vollendet
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