Bunt, gemustert, dunkel oder rustikal sind die neuen Trends der Frankfurter Konsumgütermesse Ambiente.
Während in den letzten Jahren besonders weißes Geschirr in modernen Formen wie eckig und oval die Verkaufsschlager waren, stehen heute bei vielen Anbietern rustikale Steingutgeschirre und bunte Modelle zur Auswahl.
Trend 1: Rustikales Steingut
Man fühlt sich fast in vergangene Zeiten versetzt. Tassen und Teller mit feinen Farbsprenkeln sehen aus, als wäre bei der Produktion nicht alles glatt gelaufen. Doch genau das ist die Absicht. Alles wurde bewusst so gestaltet, dass es nach echtem Kunsthandwerk und nicht nach Industrieproduktion aussieht. In Japan heißt diese Stilart übrigens Wabi-Sabi oder das Geschirr Hagi-Yaki. Auch die Formen sehen eher nach Handarbeit und fast willkürlich aus.
Die Serie Casa könnte vom Kunsthandwerkermarkt stammen und gibt es in drei verschiedenen Farben: grau, creme und blau.
Trend 2: Dunkle Farben
Wir können uns noch an den Anfang unseres Onlineshops im Jahr 2007 erinnern. Damals war jedes zweite verkaufte Geschirr schwarz. Nun ist der Trend wieder da. Nicht nur Villeroy & Boch oder Kahla aus Thüringen haben Serien mit dunklen Farben aufgelegt. Auch Ritzenhoff & Breker oder Seltmann Weiden haben dunkle, gedeckte Farben im Programm. Einige Hersteller versuchen sogar die Struktur von Schiefer oder dunklem Kupfer zu imitieren.
Hier ein schönes Beispiel von Ritzenhoff & Breker: Geschirr Takeo
Trend 3: Buntes Geschirr in Naturtönen
Während lange Zeit weißes oder maximal unifarbenes Geschirr in frühlingshaften Pastellfarben nachgefragt wurde, entwickelt sich der Markt nun eindeutig wieder Richtung Natur: Elemente wie Erde, Feuer und Sand aber auch Metallfarben tauchen vermehrt bei den Herstellern auf. „Jedes Teil ein Unikat – Farbe und Finish variieren“ ist z.B. der Slogan bei der Serie Visby.
Bildquelle: Messe Frankfurt,
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