Nach drei oder mehr Grillabenden werden Würstchen und Steaks auf dem Grill langweilig. Eine Alternative muss her. Probieren Sie es doch mal und grillen Sie frischen Fisch. Gegrillter Fisch erhält ein ganz besonderes Aroma, ist eine eher leichtere Kost und mit der richtigen Zubereitung stellen Sie auch Fleischliebhaber zufrieden.
Welches Zubehör benötigen Sie?
Für das Grillen von Fischen empfiehlt sich ein Fischkorb. In diesem Korb wird der Fisch eingeklemmt und kann so problemlos auf dem Grill gewendet werden. Gehören Sie zu den Grillfreunden, die diese Anschaffung scheuen, sollten auf einen blitzsauberen Grill achten. Reiben Sie sowohl den Grill als auch den Fisch mit einer guten Portion Öl ein. So wird die Fischhaut beim Wenden nicht verletzt und das Ergebnis um so besser.
Welche Fische eignen sich?
Fisch ist empfindlich, daher sollten Sie beim Grillen auf Fisch mit stabilem Fleisch zurückgreifen. Dazu zählen u.a. Lachs, Makrele und Thunfisch. Diese Sorten weisen dazu noch einen hohen Fettgehalt auf und trocknen beim Grillen nicht so schnell aus.
Fische mit weniger Fettgehalt
Forelle, Zander, Saibling und Barsch besitzen einen geringeren Fettgehalt. Diese Fische sollten Sie keinesfalls direkt auf den Grillrost legen. Falls Sie keinen Fischkorb besitzen, grillen Sie diese Arten mit Hilfe von Alugrilltassen oder auf Alufolie. Grillfische sollten zudem eine gewisse Größe aufweisen, als ideal hat sich eine Länge von 15 bis 20 cm herauskristallisiert.
Grillen bei welcher Temperatur?
Für Ihre Fische müssen Sie kein Höllenfeuer entfachen. Der Grill darf nur so heiß sein, das Sie die Hand ca. 3 Sekunden über die Glut halten können. Ist der Grill zu heiß, wird Ihnen das Ergebnis keine Gaumenfreude bereiten. Die Haut ist dann leicht bis schwer angekokelt und das Fleisch ausgetrocknet oder noch schlimmer, halb roh.
Fisch in Alufolie einwickeln
Alternativ können Sie den Fisch mit leckeren Kräutern und Butter auch in Alufolie einwickeln und das fest verpackte Paket auf den Grill legen. Der Garvorgang verkürzt sich durch die verschlossene Folie und ein austrocknen ist so gut wie ausgeschlossen. Das typische Grillaroma werden Grillfans jedoch vermissen.
Tiefkühlfilets
Natürlich können Sie auch auf Tiefkühlfilets, bspw. auf Lachsfilets zurückgreifen. Tauen Sie das Filet vollständig auf – Achtung – das Auftauwasser muss vernichtet werden. Tiefgekühlte Fische müssen genau wie frischer Fisch gut durchgebraten werden. Salmonellen sterben nur durch erhitzen vollständig ab, tiefkühlen reicht dazu nicht aus.
Garzeit
Fisch ist sehr schnell gar. Je nachdem ob Sie ganze Fische oder Filets auf den Grill legen liegt die Garzeit bei max. drei bis zehn Minuten für das beidseitige Grillen.
Testen Sie mit einer Gabel, ob der Fisch gar ist. Schieben Sie mit der Gabel das Fleisch auseinander es muss sich an den Gräten leicht auffächern lassen. Die Farbe darf nicht mehr durchscheinend sein – das Fleisch muss innen eine kräftige weiße Farbe aufweisen.
Anrichten
Richten Sie den gegrillten Fisch mit frischen Zitronenscheiben, Schnittlauchröllchen und Dillzweigen an. Dazu passt ein frischer Salat, Weißbrot oder Pellkartoffeln.
2 Kommentare
2 Comments
paradalis
5. Juni 2010, 04:46Danke für diese sehr hilfreichen Tipps!
ANTWORTENEs ist gar nicht so einfach, Fisch zu grillen, jetzt wird es mir sicher gelingen!
Herzliche Grüße,
H.
Schick Hotels
16. Oktober 2012, 14:30Sehr gute Tipps für Grillfreunde, die sich bislang nicht an Fisch herangetraut haben. Zum kulinarischen Genuss möchten wir noch eine Wiener Spezialität empfehlen, die man nur im ausgewählten Weinhandel bekommen dürfte. Einen echten Wiener gemischten Satz.
Liebe Grüße aus Wien,
ANTWORTENdas Team der Schick Seitenblicke