Von Feinschmeckern sehnsüchtig erwartet – die Trüffelsaison ist eröffnet. Von Mitte November bis Ende Dezember finden sich die besten weißen Trüffel. Den schwarzen Trüffel genießen Sie sogar noch etwas länger, er hat von Anfang Dezember bis Mitte März Saison.
Genießer schwärmen vom Trüffel als dem Inbegriff von Geschmack und Exklusivität. Seltenes und Rares ist immer begehrt, das äußert sich oft in einem hohen Preis. So muss der Feinschmecker für 100 Gramm des schwarzen Trüffels gut und gerne 70 bis 100 Euro zahlen. Der noch seltenere weiße Trüffel ist gut vier Mal so teuer. Für 100 Gramm weißen Trüffel müssen Genießer bis zu 500 Euro zahlen. Trüffel werden nicht zu Festpreisen gehandelt. Als Frischware unterliegen die Trüffel den geltenden Tagespreisen. So kann eine Bestellung vom Vortag zu einem viel höheren Preis veräußert werden müssen, als im Angebot der Händler vermerkt.
Lagerfähigkeit von Trüffeln
So selten wie die Trüffel sind, so empfindlich sind sie auch. Trüffel müssen möglichst ganz frisch verbraucht werden. Zwischen sieben und neun Prozent verlieren Trüffel pro Tag an Gewicht und damit letztendlich an Geschmack. Überlagerte Pilze erkennen Sie an einem leicht muffigen Geruch, der eher an einen Kartoffelkeller als an eine exquisit duftende Delikatesse erinnert. Nach ca. 14-tägiger Lagerung sind die Trüffel reif für den Biomüll und nicht mehr essbar.
Dürfen Trüffel gekocht werden?
Je nach dem, ob Sie weiße oder schwarze Trüffel verwenden, muss diese Frage verneint oder bejaht werden. Weiße Trüffel sind äußerst hitzeempfindlich. Das Aroma wird beim Erhitzen fast völlig zerstört. Hobeln Sie den weißen Trüffel daher mit einem speziellen Trüffelhobel in ganz feine Scheiben. Je dünner der weiße Trüffel gehobelt wird, umso intensiver ist sein Geschmack.
Der schwarze Trüffel dagegen setzt sein Aroma erst dann so richtig frei, wenn er erhitzt wird. Damit eröffnet sich Ihnen ein viel größeres Verwendungsspektrum.
Wozu passen die Trüffelarten
Der weiße Trüffel lässt sich elegant mit Ei, Spinat, Risotto oder Pasta kombinieren. Hobeln Sie den Trüffel erst direkt vor dem Servieren, am besten direkt am Tisch, auf die Gerichte. Der schwarze Trüffel verfeinert Fleisch, Fisch, Suppen oder Schmorgerichte. Laut Feinschmeckern sollen sowohl der weiße als auch der schwarze Trüffel, auf ein einfaches Butterbrot gehobelt, ein ganz besonderes kulinarisches Erlebnis sein.
Wo können Sie den Trüffel kaufen?
Im Internet werden Sie auf der Suche nach den Diamanten der Küche schnell fündig. Unerfahrenen Trüffelkäufern ist von dieser Art des Einkaufens jedoch abzuraten. Bestellen Sie Ihre Trüffel besser beim Feinkosthändler Ihres Vertrauens, der sich mit Trüffeln wirklich auskennt. Nur dann sind Sie sicher vor Nepp, in Form von schwarz eingefärbten Sommertrüffeln und vor Wucherpreisen geschützt.
Fazit
Mit Trüffeln holen Sie sich ein Stück Exotik in Ihre Küche. Für ein besonderes Weihnachtsfestessen oder ein Sylvesterbankett ist der Trüffel ein unübersehbarer Luxus für Ihre Gäste.
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